Die Abkürzung BM steht für „bad manner“, zu Deutsch also schlechte Manieren. In den verschiedensten Spielen gegen menschliche Gegner kann euch bm begegnen. Um das Ganze mal etwas zu veranschaulichen, folgen ein paar Beispiele.
Beispiele für bad manner (BM)
- Bei einer Partie Hearthstone bringt ihr euren Gegner nicht sofort zur Strecke, obwohl ihr es mit einem direkten Angriff auf den Helden könntet, sondern räumt erst einmal alle gegnerischen Diener vom Feld, um euer „BM-Finish“, also einen vollkommen übertrieben Finalschlag, hinzulegen. Gegebenenfalls unterlasst aber auch einfach den tödlichen Schlag und zwingt euren Gegner damit, in der nächsten Runde aufzugeben.
- Ihr spielt ein Videospiel, bei dem es für jeden Zug ein Zeitlimit gibt und reizt euren Zug bis aufs Äußerste aus, so dass ihr das Spiel unnötig in die Länge zieht und euren Gegner zum Aufgeben bewegen wollt.
- Euer Gegenspieler beleidigt euch oder euer Team, spammt unnötig herum oder verlässt einfach das Spiel.
Wann ist bm gerechtfertigt?
Wer auf Fairplay setzt, sollte jegliche Form von bad manner beim Gaming vermeiden. Geht mit gutem Beispiel voran und blacklisted für euch gegebenenfalls Spieler, die ein solches Verhalten an den Tag legen. Nichtsdestotrotz: Sollte euer Gegner ein komplettes Match hindurch ein schlechtes Benehmen an den Tag legen, z. B. die Zeit seines Zuges komplett herunterlaufen lassen, dann wird euch sicherlich niemand die Retourkutsche übel nehmen. Allerdings dann ohne grobe Beleidigungen, ihr könnt gerne zeigen, dass ihr mehr Anstand besitzt, auch beim revanchieren ;-).